Samstag, 22. April 2017

Wilhelma: Bonsaiausstellung

Premiere in der Wilhelma

Erstmals Bonsai-Sammlung für
kurze Zeit zu sehen



Trotz ihrer sprichwörtlichen Vielseitigkeit ist die Wilhelma immer für eine zusätzliche Überraschung gut. Aus den Schätzen ihrer zahlreichen botanischen Sammlungen sind jetzt erstmals 18 Bonsai-Bäume zu sehen. 


Ob Feldahorn oder Linde, Hainbuche oder Kiefer: Was für stattliche Stämme bekannt ist, zeigt sich dank asiatischer Gartenkunst nur knie- oder allenfalls hüfthoch und doch im typischen Wuchs ehrwürdigen Alters. Von einer Kiefer in der Schau ist belegt, dass sie bereits mindestens 80 Jahre alt ist. Besonders schön anzusehen sind Apfelbaum und Blauregen, die gerade en miniature in Blüte stehen. 

 
Die Prachtexemplare stammen aus dem privaten Bestand von Willy Müller aus Denkendorf bei Esslingen, der dem Zoologisch-Botanischen Garten in Stuttgart vor gut zehn Jahren fast 40 Bonsais geschenkt hat. Die zwergwüchsigen Bäume haben bisher keinen eigenen Schaubereich in der Wilhelma und werden hinter den Kulissen gehalten. Ihren ersten großen Auftritt haben die kleinen Gewächse einem Bauprojekt zu verdanken. In der historischen Gewächshauszeile aus dem 19. Jahrhundert wird aktuell das Vogelhaus zwischen Azaleen- und Kamelienschau saniert. Dafür musste das Metallwerk komplett abmontiert werden. Die Gärtner haben aus der Not eine Tugend gemacht und die kurzzeitige Baulücke zur Ausstellungsfläche umgestaltet. Die sonst verborgenen Kleinode sind bis Freitag, 5. Mai, zu besichtigen. Danach beginnt die Montage des sanierten Vogelhauses. 




Aktuell betreut die Wilhelma bis Sonntag, 23. April, mit ihrem Verein der Freunde und Förderer einen Stand auf der Stuttgarter Messe „Garten – outdoor – ambiente“. In Halle 6 (Stand 6A64) können sich die Besucher von Wilhelma-Gärtnern fachkundig zur Pflege von Zierpflanzen beraten lassen. 



Fotos:
- Zierpflanzen-Gärtnermeister Christian Mikoteit (links), der die Bonsai-Sammlung betreut, richtet mit dem Auszubildenden Tim Schumacher eine schon 80 Jahre alte Kiefer.
- Zierpflanzen-Gärtnermeister Christian Mikoteit (links) und der Auszubildende Tim Schumacher zeigen Fingerspitzengefühl bei der Pflege einer Bonsai-Lärche.
- Ein Dreispitzahorn (Mitte) und eine Linde treiben in der Bonsai-Schau aus.
- Eine Linde (rechts), ein Dreispitzahorn (vorne links) und eine Kiefer (Mitte) zieren die Bonsai-Ausstellung.

Alle Fotos: Wilhelma Stuttgart
 
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Mittwoch, 19. April 2017

Wilhelma in Stuttgart: Haie

Wilde Wochenenden: 
Thementag zur Rolle der Haie
Ohne Haie stirbt das Meer:
Ausstellung, Vorträge, Vorleseaktionen



Foto: Sharkproject / Gstoettner

Sie stehen in der Nahrungskette ganz oben und gehören trotzdem zu den Gejagten: Die Folgen des Haisterbens sind für das Meer als größtes Ökosystem der Erde verheerend. Über Ursachen und Folgen berichtet die Organisation „Sharkproject“ in der Reihe der Wilden Wochenenden in der Wilhelma in Stuttgart bei einem Thementag am Sonntag, 23. April, von 11 Uhr bis 17 Uhr. Die anschauliche und kindgerechte Ausstellung mit spannenden Exponaten läuft bis 15 Uhr.

Dann folgen zwei Multimedia-Vorträge zu den faszinierenden Tieren. Um 15 Uhr geht es um „Die aufregende Welt der Haie – Auf der Suche nach den Hai-Kinderstuben auf den Fidschi-Inseln“. Und um 16 Uhr heißt es: „Gestatten … Hai, mein Name ist Charcharodon charcharias! Warum Haie von Aussterben bedroht sind und warum wir das unbedingt verhindern müssen“. Zudem werden „für Kinder von 3 bis 99 Jahren“ um 11.30 und 13.00 Uhr Geschichten vorgelesen über Michael, dem kleinen Weißen Hai, und seinem Freund Fridolin.

Mit hunderten Zähnen und einem riesigen Maul wirken Haie furchteinflößend. Sie ernähren sich von Rochen, Fischen sowie kleineren Hai-Arten und reduzieren so die Fressfeinde von Muscheln und Kleinstlebewesen. Diese wiederum haben eine wichtige Funktion, weil sie das Meer reinigen und die Wasserqualität im Gleichgewicht halten. Leider werden jedes Jahr unzählige Haie getötet. Ob sie sich – als für Fischer unnützer – Beifang in einem Schleppnetz verfangen oder ihre Flossen in Suppen enden, ist dabei unerheblich: Die Folgen für die Umwelt bleiben dieselben.

Doch wer schützt schon etwas, vor dem er sich fürchtet? Nur, wenn den Menschen bewusst wird, wie wichtig die unterschätzten Kreaturen für das Ökosystem Meer und letztlich auch für uns sind, kann es gelingen, diese drastische Entwicklung aufzuhalten. Die Experten von „Sharkproject Germany e.V.“, einer internationalen Initiative mit Sitz in Offenbach, klären in der Wilhelmaschule unterhalb der Geiervoliere über die Thematik auf. Sie bringen spannende Exponate mit und beantworten Fragen der Besucher.

Es gibt dabei Nachbildungen von großen Weißen Haien zu bestaunen, Haihaut zum Anfassen, Haigebisse und die besonders geformten Hai-Eier zu sehen.

Die Teilnahme an diesem Thementag ist wie immer im Eintrittspreis der Wilhelma enthalten. Kleine Spenden für den Artenschutz sind willkommen.

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Sonntag, 9. April 2017

Jubiläum: Freie Kunstschule Stuttgart

90 Jahre Freie Kunstschule Stuttgart


Am 2. Mai 2017 jährt sich die Gründung Freien Kunstschule Stuttgart – Akademie für Kunst und Design durch Adolf Hölzel und August Ludwig Schmitt zum 90. Mal.

Anlässlich dieses Jubiläums findet am 2. Mai 2017 um 11 Uhr im Großen Kursaal Bad Cannstatt ein Festakt statt, mit einem Rückblick auf die Tradition der ältesten freien Kunstschule Deutschlands und einem Ausblick in die Zukunft Akademie. Hierzu sind Sie und Ihre Angehörigen herzlich eingeladen. Bitte lassen Sie uns bis zum 25. April 2017 wissen, mit welcher Personenzahl Sie teilnehmen werden. Gerne dürfen Sie die beigefügte Einladungskarte auch an Interessenten aus Ihrem Umfeld weitergeben.




Die »Tage des offenen Ateliers« am 1. und 2. Mai geben Ihnen Gelegenheit, Arbeiten der Studierenden zu sehen: In den Ateliers und auch in frisch renovierten Räumen und Fluren des Dachgeschosses. Im Erdgeschoss und im 1. Obergeschoss wird die Ausstellung »nicht vage« des Seminars »Dialog & Umkehr« unter der Leitung von Rolf Kilian präsentiert. Eine historische Ausstellung mit Arbeiten von Adolf Hölzel und August Ludwig Schmitt sowie von Theodor Mutschler, einem Schüler der ersten Stunde, beleuchtet im Vorlesungssaal die Gründungszeit der FKS.




 Aufnahmen Vordiplom

Am 1. Mai lockt zudem um 17 Uhr ein Auftritt der Studentenband »Hate late trains« um Melinda Simon mit einem besonderen musikalischen Akzent ins Große Dachatelier.
 
Fotos: Hans-Jürgen Trinkner

Einladung zu den Feierlichkeiten






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Dienstag, 4. April 2017

Dieter Buck: Stuttgarter Wanderbuch

Dieter Buck: Stuttgarter Wanderbuch


Der neue Wanderführer von Dieter Buck. Erschienen in Zusammenarbeit mit den SSB - schließlich sind alle Ziele innerhalb der Stadt mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar.

Hier finden Sie eine ausführliche Besprechung dieses neuen Stadtwanderführers.
 
Dieter Buck: Stuttgarter Wanderbuch. SSB-Entdeckertouren durch Stadt und Natur. 160 Seiten, 103 Farbfotos und Karten, € 14,90. ISBN 978-3-8425-2019-6. Erschienen im Silberburg-Verlag, Tübingen und Karlsruhe.
Erhältlich im Buchhandel und hier.


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