Freitag, 29. Mai 2015

Thema Frieden: Kunst zum Mitmachen in der Freien Kunstschule Stuttgart

Freie Kunstschule Stuttgart, Mai/Juni 2015, Kunst-Projekt „70 + 30 = von 0 auf 100“
Kunst zum Mitmachen – 
sozial-komunikativ!
 


Am 8. Mai 2015 wurde an der Freien Kunstschule Stuttgart, Bottroper Str. 42–44, D-70376 Stuttgart ein Kunst-Werk, eine große sozial-kommunikative Plastik der breiten Öffentlichkeit vorgestellt, die mit Hilfe vieler Menschen weiterentwickelt, erst zum Leben erweckt werden soll. 



Alle geschichtlich Interessierten, sozialen Engagierten werden sehr herzlich eingeladen, das Werk zu bereichern mit persönlichen Gedanken, Kurz-Texten, kleinen Bildern, Zeichnungen, kleinen Gegenständen, Fotos, Fotokopien, Zeitungsausschnitten rund um das weltweite, uralte wie ganz aktuelle Thema „Krieg und Frieden“ im Allgemeinen, die Weltkriege in Europa, die nationalsozialistische Gewaltherrschaft im Besonderen, gerade für uns Deutsche. Es geht um Deutschlands Stunde „Null“, um den gesellschaftlichen Fortschritt, den materiellen wie auch viel beschworenen geistigen Aufbau, auch Europas.



Friede auf Erden…
Das Christentum und viele weitere Religionen arbeiten seit Jahrtausenden am Frieden: zwischen den einzelnen Menschen, Gruppen, Völkern, Ländern. In den wohl meisten Menschen herrscht ein großer Wunsch nach Frieden und Freiheit vor. Dennoch kommt es vielfach zu Interessenskonflikten, Zwist, zu Streit, Gewalt und Unterdrückung bis hin zu Mord und Totschlag. Seit Menschengedenken, seit Kain und Abel bis ins Heute unserer geografisch und vor allem kommunikativ extrem verdichteten Welt. 



Arbeiten wir für die Freiheit, Erkennen wir aber auch deren Grenzen zwischen den Menschen
Wo liegen die Gründe physischer und psychischer Gewalt, die Anfänge von Unfreiheit und Gewalt – gestern und heute. Was hilft und fördert in klarer, aufrichtiger Weise den Frieden. Erinnern wir uns unserer wechselvollen Geschichte, unseren über Generationen tradierten leidvollen und sehr guten Erfahrungen.



70 Jahre sind seit der apokalyptischen Jahrtausend-Katastrophe „Zweiter Weltkrieg“ vergangen
„70 Jahre ist es her, dass die deutsche Wehrmacht bedingungslos kapitulierte und damit der Zweite Weltkrieg in Europa zu Ende ging. Doch erst vor 30 Jahren hat das deutsche Staatsoberhaupt, Bundespräsident Richard von Weizsäcker, diese vollständige Niederlage als Tag der Befreiung gedeutet – Befreiung von dem menschenverachtenden System der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft.“ … „Die Niederlage einer totalitären Ideologie und das Ende einer Schreckensherrschaft einerseits sowie das historische Geschenk eines Neubeginns, das uns stets Verpflichtung bleiben muss, andererseits. So Eberhard Stilz, Präsident der Stiftung Weltethos, Tübingen.



Diese historischen Daten greift das Kunst-Projekt „70 + 30 = von 0 auf 100“ Richard von Weizsäcker und seine große Rede zum 8. Mai 1985 vor dem Deutschen Bundestag in Bonn würdigend auf. Visuell verdichtet in der Totale von 25.567 dunkelbrauner Becher und ebenso vieler 250.000 Jahre alter hellbrauner Travertinsteine. Sprachlich hinterlegt mit Viktor Klemperers LTI, „Sprache des Dritten Reiches“: „denn zu verschwinden hat ja nicht nur das nazistische Tun, sondern auch die nazistische Gesinnung, die nazistische Denkgewöhnung und ihr Nährboden: die Sprache des Nazismus. Wie viele Begriffe und Gefühle hat sie geschändet und vergiftet!“ (Viktor Klemperer)

Helfen Sie alle mit, den uniformen, „versteinerten“ Bechern (Bilder 02–04) „Innen-Leben“ zu geben, sie zu füllen mit Ihren Gedanken, Assoziationen, Anregungen, Erinnerungen, Empfindungen – in Wort und Bild – per Post oder einfach per e.Mail:

Info:
Freie Kunstschule Stuttgart
Akademie für Kunst und Design
Bottroper Str. 42-44
D-70376 Stuttgart

Hans-Jürgen Trinkner und Dieter Buck

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Mittwoch, 20. Mai 2015

Grau: Straßenästhetik in Stuttgart

Stuttgart: Grau ist auch eine Farbe

Geht man aufmerksam durch die Stadt, dann entdeckt man immer wieder Szenen, die ein Foto lohnen. Völlig unabhängig wo das ist, deshalb soll hier auch keine Ortsangabe stehen. Nur Ästhetik pur.







 


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