Samstag, 25. Oktober 2014

Buchbesprechung: Bildband Stuttgart, meine Stadt

Eberhard Rapp: Stuttgart, meine Stadt
 

 
Bildbände über große Städte gibt es ja meist zuhauf. Auch Stuttgart wird immer wieder porträtiert. Der jetzt von Eberhard Rapp und dem Südverlag vorgestellte Stuttgart-Band ragt jedoch aus der oft leider üblichen Massenware heraus.

Stuttgart wird meist unterschätzt. Nicht von den Einheimischen, die wissen was sie an ihrer Stadt haben. Aber von Fremden, die bei Großstadt eher an Berlin oder New York denken. Aber Stuttgart ist die Stadt der Gegensätze, der ungeahnten Möglichkeiten, des alt Bekannten und neu zu Entdeckenden. Man merkt es, der gebürtige Älbler Eberhard Rapp, heute Stuttgarter, liebt seine Stadt. Er nimmt uns mit auf eine visuelle Erlebnisreise, zeigt nie zuvor Gesehenes – oder auch eigentlich Altbekanntes. Aufgrund seiner persönlichen Sichtweise oder der ungewöhnlichen Perspektive werden es aber immer herrliche Bilder.

Blättert man den sensibel gestalteten und sorgfältig auf feinem Papier gedruckten und gebundenen Band durch ist man sich nicht sicher: Ist das jetzt die gerade so aktuelle Streetfotografie, ist es ein „gewöhnlicher“ Bildband, der die Sehenswürdigkeiten abdruckt oder was ist es. Meine Meinung: Es ist beides, es ist alles, es ist Foto- und Layoutkunst in Vollendung. Selbst einem Stuttgarter altbekannte Themen wurden ungewöhnlich aufgenommen, so dass die Neugierde beim Blättern wächst - was mag wohl auf der nächsten Seite kommen.

Klar ist, dass Stuttgart alles und vieles, dabei immer faszinierend ist. Die Stadt bietet ein Einerseits und zugleich ein Andererseits, Harmonien und Kontraste. Einfach anschauen und staunen!

Der Text stammt von Erik Raidt, der sich sensibel in die Stadt und ihre Abbildungen eingelebt hat und nichts Überkandideltes von sich gibt, sonder schlicht die Stadt beschreibt.

Zum Autor:
Eberhard Rapp, geboren 1953 in Münsingen, lebt in Stuttgart. Nach seinem Grafik-Design-Studium arbeitete er über 25 Jahre als Art Director in der Werbung, wo er u. a. die schwäbische Mundartkampagne für eine schwäbische Brauerei erfunden hat. Seit 2009 ist er als freier Autor, Texter, Lektor, Grafik- und Fotodesigner selbstständig. Er mag Bier, Whisky, Rum, Irland und Schottland und schon immer Stuttgart und die Region. Bei Literatur- und Mundartwettbewerben belegte er mehrfach vordere Plätze. 2013 erschien sein erster Bildband »Stäffele – Stuttgarts Wahrzeichen«.

Eberhard Rapp: Stuttgart, meine Stadt. Text von Erik Raidt. Gestaltung: Stefan Schmid. 24,8 x 30,4 cm, 192 Seiten. Hardcover, 200 farbige Fotos. Südverlag, Konstanz, 2014. ISBN 978-3-87800-056-3. 29,- €.

Dieter Buck

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Dienstag, 21. Oktober 2014

Alpenkonzert von den Stuttgarter Salonikern und Dieter Buck

Alpenkonzert
Die Alpen in Ton und Bild

Eine Konzertveranstaltung mit den 
Stuttgarter Salonikern und Dieter Buck
 

Die Stuttgarter Saloniker und der Buchautor, Journalist und Fotograf Dieter Buck zeigen in einem Gesamtkunstwerk die Alpen in Ton und Bild. 

Eine Paarung von Ton und Bild ist zwar im Prinzip nichts Neues, aber in dieser Konstallation schon. Lassen Sie sich überraschen!

Festhalle Stuttgart-Feuerbach
Freitag, 6. März 2015
Ab 18 Uhr gibt es eine Brettljause, das Konzert beginnt um 19 Uhr.

Karten können Sie hier oder über die Ticket-Hotline Telefon 07192 9366931 bestellen.

Dieter Buck

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Freitag, 17. Oktober 2014

2. UN-Dekade-Veranstaltung mit Arved Fuchs

2. UN-Dekade-Veranstaltung am 7. November 2014 in Stuttgart



 Polarforscher Arved Fuchs ist auf der UN-Dekade-Konferenz 
am 07. November in Stuttgart mit dabei. © Arved Fuchs

Das Team der deutschen UN-Dekade Biologische Vielfalt veranstaltet am 7.November die dritte UN-Dekade-Konferenz in der Wilhelma in Stuttgart. Alle, die sich für den Schutz der Natur engagieren – beispielsweise in ausgezeichneten UN-Dekade-Projekten – sind herzlich eingeladen, daran teilzunehmen!

Es erwartet Sie ein attraktives Programm gefüllt mit Diskussionen, Angeboten zur Weiterqualifizierung und Möglichkeiten zur Darstellung Ihres eigenen Engagements. In Workshops zu den Themen Sponsoring-Partnerschaften, Umweltethik und Kampagnenarbeit werden Kompetenzen vermittelt, die später direkt in Ihre eigenen Projekte einfließen können und so den Einsatz für die biologische Vielfalt noch erfolgreicher werden lassen. Die Veranstaltung bietet außerdem die Gelegenheit, sich mit Akteurinnen und Akteuren aus vielfältigen Bereichen, wie dem Naturschutz oder der Umweltbildung, zu vernetzen und sich zu neuen Ideen inspirieren zu lassen.

Polarforscher und UN-Dekade-Botschafter  Arved Fuchs wird sein Wissen auf einer Podiumsdiskussion zum Thema „Auf dem Weg vom nachhaltigen Konsum zur Bewahrung der biologischen Vielfalt“ beisteuern. Zu dem Schwerpunktthema „Vielfalt nutzen – die Angebote der Natur“ wird Johannes Doms, Mitglied der Geschäftsleitung der Firma HiPP, die Bedeutung der biologischen Vielfalt für unsere alltäglichen Bedürfnisse erläutern und Wege aufzeigen, wie man nachhaltig mit ihr umgehen kann. 

Der aktuelle Stand und die Perspektiven der UN-Dekade in Deutschland werden von Dr. Christiane Paulus vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) vorgestellt.

Zudem werden zwei Projekte aus der Region als neue UN-Dekade-Projekte ausgezeichnet. Es werden auch Projekte vertreten sein, die diesen Titel bereits tragen und ihre Erfahrungen an andere Akteure weitergeben wollen. Zudem wird es für alle Teilnehmenden eine Möglichkeit geben, die eigenen Projekte und Ideen in einer "Speakers Corner" vorzustellen. Nähere Informationen zur kostenlosen Anmeldung finden Sie hier. Das Team der UN-Dekade freut sich darauf, Sie kennenzulernen!

Dieter Buck

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Donnerstag, 16. Oktober 2014

Lindenmuseum in Stuttgart: Myanmar – Das Goldene Land

Myanmar – Das Goldene Land
Ausstellung im 
Linden-Museum Stuttgart 
18. Oktober 2014 bis 17. Mai 2015

Die Schau gewährt umfassende Einblicke in die Kultur eines Landes, das sich nach langen Jahren der Isolation auf den Weg in die Moderne begibt.
 


Buddha auf einem Thronsitz, Myanmar, frühes 20. Jh., 
Copyright: Linden-Museum Stuttgart, Foto: A. Dreyer


Wer durch Myanmar reist, erkennt sofort: Das Leben dort wird vom Buddhismus bestimmt. Jahrhundertealte Tempel und goldene Pagoden prägen die Landschaften, in jedem Haus thront an höchster Stelle ein Schrein zur täglichen Verehrung des Buddha und Kinder werden bereits in jungen Jahren zu Mönchen.

Anhand 200 ausgewählter Originale aus hochkarätigen internationalen Sammlungen, Filmen und Musik vermittelt die Ausstellung einen Eindruck der myanmarischen Gesellschaft und spürt den vielfältigen Ausdrucksformen gelebter Religion nach. Im Zentrum stehen der myanmarische Buddhismus und die damit in enger Verbindung stehenden Künste. Gezeigt werden ein Thron, beeindruckende Buddhafiguren aus zwölf Jahrhunderten, Fresken, Prachthandschriften auf Papier, Palmblatt und Elfenbein, filigrane Holzschnitzarbeiten, Lackgefäße und weitere Objekte aus dem Umfeld buddhistischer Klöster.
 


Marionette: Die Marionettenkunst spielte eine wichtige Rolle 
unter den darstellenden Künsten Myanmars, da Buddhas 
und Heilige nicht ohne weiteres durch Menschen 
dargestellt werden durften. 
Copyright: Linden-Museum Stuttgart, Foto A. Dreyer

Auch die darstellenden Künste tragen zur Vermittlung der buddhistischen Lehre bei. Neben Ausschnitten aus Aufführungen sind Kostüme, Marionetten und traditionelle Musikinstrumente zu sehen. Höhepunkt ist ein vollständiges Hsaing-Orchester, das aus einer Vielzahl von unterschiedlichen Trommeln, Gongs und anderen Melodieinstrumenten besteht und bei öffentlichen Anlässen zur Begleitung von Tänzen und religiösen Zeremonien eingesetzt wird.
 

Lokanat Schutzgeist, Myanmar, Konbaung-Zeit, 18.-19. 
Jahrhundert, Copyright Staatliche Museen zu Berlin - 
Museum für Asiatische Kunst, Foto: J. Liepe

Eine wichtige Rolle spielen in Myanmar bis heute Astrologie und Magie. Die Verehrung der Nat-Geister wird in einem vollständigen Schrein mit Figuren und Votivgaben präsentiert. Traditionelle Moralvorstellungen und der Glaube an die Wirkung von Farben und Mustern, die sich nachhaltig auf das eigene Schicksal auswirken können, prägen die Künste der Körpergestaltung: Die Ausstellung zeigt edle Seidenkleider, handgewebte Baumwollstoffe, Schmuck, traditionelle Kosmetik sowie Tätowierutensilien. Arbeiten zeitgenössischer Künstler begeben sich schließlich auf die Suche nach einer myanmarischen Moderne.

Eingebettet in die Ausstellung ist eine spezielle Kinderebene: Junge Besucher entdecken gemeinsam mit dem kleinen Mönch Dhammananda  seine Heimat. Er erzählt von Klöstern, mythischen Tieren und ihren Planeten und zeigt, wie man sich kleidet und wie die Schrift aussieht. Stationen laden zum Ausprobieren und Staunen ein.
 

Maras Dämonen greifen an, Myanmar, Bago, um 1479, 
Copyright: Linden-Museum Stuttgart, Foto: A. Dreyer

Ein facettenreiches Begleitprogramm mit Thementagen, einem myanmarischen Neujahrsfest, Vorträgen, Konzerten und Familienangeboten rundet die Ausstellung ab.
 

Zur Ausstellung ist auch ein beeindruckender Bildband erschienen:

Ines de Castro / Georg Noack: Myanmar Das Goldene Land
 


Der Begleitband zur großen Myanmar-Ausstellung im Linden-Museum widmet sich dem geheimnisvollen ›Goldenen Land‹: Herausragende Bilder und Beiträge international renommierter Fachleute zeigen die Schönheit, den Reichtum und die Vielfalt myanmarischer Kunst und Kultur und vermitteln einen Eindruck der myanmarischen Gesellschaft.

Man erfährt hier nicht nur alles über die Ausstellung und kann die ausgestellten Exponate auch daheim am Kamin noch einmal in Ruhe ansehen, man erfährt auch viel von der Geschichte, Gegenwart, Religion und Kunst des viel geprüften Landes. Zahlreiche Fotos vom Leben in Myanmar bieten einen guten Eindruck vom heutigen Leben. Ein ausführliches Glossar vermittelt das nötige Wissen für diese uns doch fremde Kultur.

Zur Autorin/Autor:
Prof. Inés de Castro lehrte am Institut für Ethnologie und Afrikanistik der LMU München und ist heute Direktorin des Lindenmuseums Stuttgart.
Georg Noack studierte in Hamburg, Berlin und Yangon Südostasienstudien, myanmarische Philologie, Indologie und Ethnologie. Er lebte und forschte mehrere Jahre in Myanmar und verbrachte acht Monate in einem buddhistischen Kloster im Umland von Yangon. Seit 2012 betreut er als Kurator das Referat Süd- und Südostasien im Linden-Museum Stuttgart.

Ines de Castro / Georg Noack: Myanmar Das Goldene Land. 256 S. mit etwa 335 farbige und 25 s/w Abb., Hardcover. 21 x 27 cm. Bibliografie, Glossar. Verlag Philipp von Zabern, Darmstadt. ISBN 978-3-8053-4823-2. Mitglieder der WBG. 24,95 €, ansonsten 29,95 €.

Hier können Sie den Katalog kaufen.

Info:
Adresse
Linden-Museum Stuttgart, Hegelplatz 1, 70174 Stuttgart, Tel. 0711.2022-3 ǀ Fax 0711.2022-590



 
Öffnungszeiten
Di – Sa 10 – 17 Uhr ǀ Mi 10 – 20 Uhr ǀ So und Feiertage 10 – 18 Uhr ǀ 24., 25. und 31.12. geschlossen
Eintritt
UR 8,–/6,–/Familienticket: EUR 16,– (bis 2 Erwachsene + Kinder bis einschl. 18 Jahre), Kinder bis einschl. 12 Jahre frei, Audioguide (dt. / engl.): EUR 3,-, Kinderbegleitheft frei
Katalog mit Beiträgen international renommierter Myanmar-Experten: 256 S., ca. 500 farb. Abb., geb., EUR 24,95 (Bestellung: shop@lindenmuseum.de)

Leihgeber
Museum der Kulturen Basel / Museum Rietberg Zürich / Staatliche Museen zu Berlin, Museum für Asiatische Kunst / Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz, Orientabteilung / Pitt Rivers Museum, University of Oxford / Völkerkundemuseum der J. G. E. von Portheim-Stiftung Heidelberg / Pansodan Gallery Yangon / Yangon Film School / Privatleihgaben

Mit freundlicher Unterstützung von:
Land Baden-Württemberg, Ernst von Siemens Kunststiftung, Ströer DSM

Mobiltätspartner: Deutsche Bahn
Mit dem Sparpreis Kultur der Deutschen Bahn ab EUR 39,- zur Ausstellung und zurück, innerhalb von drei Tagen. Bis zu vier Mitfahrer sparen jeweils EUR 10,-. Das Ticket gibt es bei gleichzeitigem Kauf oder Vorlage einer Eintrittskarte zur Ausstellung in allen DB Reisezentren und DB Agenturen. Solange der Vorrat reicht. Weitere Informationen unter www.bahn.de/kultur

Dieter Buck

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