Montag, 2. Dezember 2013

Schlagzeugkonzert an der Musikhochschule Stuttgart

Musikhochschule Stuttgart
Beat It! Vol. 1 - das Schlagzeugkonzert



Immer ein Genuss und ein Erlebnis für Musikfreunde sind die Konzerte der Studierenden der Musikhochschule Stuttgart. So auch das Konzert am 2. Dezember der Schlagzeugklasse Eckhard Stromer.


Ganz verschiedene Musikrichtungen wurden da geboten, es gab Klassik, es gab Rock, es gab leise Stücke und es gab Stücke, da rauschte es im Karton… „Gespannt“, „Aufgeregt“ waren die Worte, die man so im Vorbeigehen von den Studenten hörte, schließlich ist so ein Auftritt - und manche spielten Solo - ja auch nicht ohne. Während des Wartens auf den Beginn konnte man sich die aufgestellten „Arbeitsgeräte“ ansehen - man hätte meinen können, man befindet sich in einer Metallwerkstatt… 


Los ging es mit einem Schlagzeugduo, das einen glauben machte, hier rockt der Dschungel. Sebastian Kiefer und Johannes Reischmann gaben ein Stück zum Besten, das die Füßen zum Wippen brachte. Danach folgte ein Trio mit Jonathan Delazer, Lorena Milina und Bassti Schiller in der Besetzung Drums, Violine und Bass. Die Violine brachte hierbei mit Inbrunst einen Sound zum Tragen, der ein wenig an Zigeunermusik, sei es nun die „richtige“, sei es nun die Jazzvariante Django Reinhardts erinnerte. 


Artur Rottmann betrachtete seine beiden Stücke als Genralprobe zu einer demnächst bevorstehenden Abschlussprüfung. Sehr einfühlsam bot er ein Solostück (Snare Solo), danach eine Bach-Prélude auf der Marimba.


Nach diesen eher sanften, wenn man es bei Schlagzeugern so nennen kann, Stücke, fetzte es bei einer Medley von Britney Spears und Lady Gaga wieder. Gagig war die nachfolgende Improvisation von Drums und Saiteninstrumenten zu einem Video mit dem Titel „The Japanese Wrestlers Slow Show“. Tja, langsam gezeigt boten die Schlägereien der Wrestler fast balletartige Züge, kongenial begleitet von Marius Bornmann und Daniel Strohhacker. 


Eine Dreierkombination mit Percussion von Tim Pförtner und drei Damen, die, wie er sagte, extra deswegen aus Nürnberg angereist waren, an Gitarre, Bass und Accordeon bot folksongähnliche Stücke. Die erste CD dieser Gruppe ist auch bereits zu kaufen.


Weiter ging es mit einem Quartett mit Drums, Gitarre, Piano und Bass, das wieder den Saal zum Dröhnen brachte. Ganz leise, sanft und einschmeichelnd sorgte danach Ferenc Mehl dafür, dass sich die Gemüter wieder beruhigen und die Ohren erholen konnten. Eine recht witzige Darbietung brachte Flo König mit seiner Monsterparade, bei der er zu einem von ihm gezeichneten Film mit Drums und elektronischer Musik sein Können zeigte. Man ging so mit, dass er am Ende sagen musste „Das Stück ist fertig“, damit man es auch merkte… Holger Bihr brachte mit verschiedenen Begleitern danach den Saal noch einmal zum Kochen, bis Eckhard Stromer dann sagte „Es ist aus“. 


Als Abschlussschmankerl wurde ein Film gezeigt, in dem man bewundern konnte, wie man in einem Planschbecken, nur mit Wasser und den Händen, ein Schlagzeugsolo vom Feinsten hinlegen kann. Super.


Veranstalter:
Staatliche Hochschule für Musik und Darstellende Kunst, Urbanstr. 25, 70182 Stuttgart, Telefon 0711 2124621, www.mh-stuttgart.de

Dieter Buck

Hier das Programm:





Weitere Impressionen vom Schlagzeugkonzert:





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