Montag, 23. Dezember 2013

Lindenmuseum: Neuer interaktiver multimedialer Museumsführer



Neu: 
das Linden-Museum Stuttgart virtuell

Ein interaktiver, multimedialer Museumsführer auf DVD – 
interessant und verlockend 
für Jung und Alt
 
Die ganze Welt an einem Ort: Das Linden-Museum Stuttgart gilt weltweit als eines des renommiertesten Völkerkundemuseen. Nun gibt es eine interaktive Multimedia-DVD, die zu einem virtuellen Rundgang durch das Museum einlädt. Spielen, forschen und entdecken ist hier angesagt!



Und damit lockt man auch Kinder zu einem Museumsbesuch. Obwohl – zumindest vom Autor gefühlt – dürfte das Linden-Museum mit seinem interessanten und sehr gut dargebotenen Inhalt wohl keine Schwierigkeiten haben, den Nachwuchs zu begeistern!

Von Pferdeflüsterern in den Plains bis zum Buddhismus in Indien
Die DVD bietet umfassende Einblicke in die Abteilungen Nordamerika, Lateinamerika, Afrika, Orient, Südasien, Ostasien und Ozeanien. 60 brillante 360-Grad-Panoramafotos zeigen faszinierende Ansichten aller Ausstellungsräume im vollen Bildschirmformat.

Dazu findet man 350 Hotspots, teilweise in Überblendtechnik produziert. Sie führen zu 700 Fotos und Kurzbeschreibungen ausgewählter Ausstellungsobjekte. Eine Bibliothek mit 75 Beiträgen liefert Hintergrundwissen zu den vorgestellten Kulturen. So werden beispielsweise die fünf wichtigsten Wirtschaftsformen Afrikas oder die Entwicklung des Bronzegusses in China erklärt.


Zusätzlich stellt die DVD in virtuellen Rundgängen zwei Sonderschauen des Museums vor: zum einen die Große Landesausstellung „Weltsichten“ (2011/12), zum anderen die Ausstellung „Maori – die ersten Bewohner Neuseelands“ (2012).

Die gesamte Textmenge entspricht rund 250 Manuskriptseiten und lässt die DVD gemeinsam mit den Panoramen, Fotos und kurzen Start-Videos zu einem neuartigen und nutzerfreundlichen Museumsführer werden.
 
Muss man überhaupt noch ins Museum?
Tja – und jetzt der Nachteil dieser DVD: Muss man, im Besitz dieser DVD, das Museum überhaupt noch besuchen? Das ist natürlich nur eine rhetorische Frage. Natürlich muss man! Bestenfalls kann man sich, wenn man sie schon vor dem Museumsbesuch besitzt, vorab informieren, was einen erwartet und sich etwas einlesen. Man kann sich damit auch gezielt auf diese Ausstellungsteile vorbereiten, die man sehen will. Man sieht nur was man weiß… Das ganze Museum mit einem Besuch zu erkunden ist eh wohl illusorisch.

Im Normalfall wird man die DVD wohl erst im Museum erwerben. Dann bietet sie sich hervorragend dazu an, das Gesehene Revue passieren zu lassen und durch die Beiträge zu intensivieren. Und da man dann wohl das alles entdeckt, was man nicht gesehen hat, verlockt sie sicher zu weiteren Besuchen. Zweck erfüllt, Nutzer zufrieden, kann man da nur sagen.

Die DVD wurde mit freundlicher Unterstützung des Ministeriums für Finanzen und Wirtschaft Baden-Württemberg und der Region Stuttgart erstellt. Konzipiert wurde das Projekt vom Fotografen Edwin Wall und dem Wissenschaftsjournalisten Roland Bischoff in Kooperation mit dem Museum.

Dieter Buck

Info:
Erhältlich zum Preis von EUR 24,90 im Linden-Museum Stuttgart sowie online unter: https://shop.lindenmuseum.de
Linden-Museum Stuttgart, Staatliches Museum für Völkerkunde, Hegelplatz 1, 70174 Stuttgart, Tel. ++49.711.2022-3, Fax ++49.711.2022-590, www.lindenmuseum.de
Herausgeber: Wall+Bischoff GbR, Stuttgart / Fotografie und Progammierung: Edwin Wall (www.studios-dell-arte.de) / Texte: Roland Bischoff (www.klartext.net)

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Dienstag, 17. Dezember 2013

Buchbesprechung: Der Krimi zu Stuttgart 21 von Heinrich Steinfest - Wo die Löwen weinen


Heinrich Steinfest:  
Wo die Löwen weinen
Der Kriminalroman zu Stuttgart 21


Der Krimi zum Bau, der Krimi zu Stuttgart 21, das mittlerweile selbst das Zeug zu einem Krimi, zumindest aber zu einem Drama hat.

Drei Männer, die unterschiedlicher nicht sein könnten, und ein Hund in einer Stadt, in der sich die Tragödie der Welt zur grandiosen Posse verdichtet. Sie alle führt das Schicksal mitten hinein in die Bodenlosigkeit eines umkämpften Großprojekts. Wo gibt es das noch, ein derart engagiertes Buch in Form eines Romans, einen Autor, der künstlerisch arbeitet und sich einmischt in die Tücken eines solchen Großprojekts, der Stellung bezieht und der erkennen lässt, wo er steht?

Ein Archäologe
wird auf eine geheimdiensthaft-kryptische Weise nach Stuttgart gerufen und wittert seine große Chance: Bei Probebohrungen im Schlossgarten wurde eine rätselhafte antike Apparatur gefunden.

Ein Durchschnittsbürger,
den die Wut über das Leben, seine Ungerechtigkeiten, der Zorn über die Willkür der Mächtigen zum Scharfrichter und Scharfschützen macht: präzise, geduldig, gefährlich.

Der Münchner Kommissar Rosenblüt,
der auf der Spur eines Falles in seine schwäbische Heimatstadt zurückkehren muss, wo er bereits einmal den hohen Herren zu nahe getreten ist und daher die Stadt eigentlich für immer hinter sich lassen wollte.

Und ein Hund,
ein rätselhafter, etwas verfetteter Streuner, dessen größtes Talent Heinrich Steinfest in seiner exzellenten, witzigen Sprache so beschreibt: »Niemand konnte so gut sitzen wie er. Eigentlich war es ein ästhetisches Verbrechen, diesen Hund zur Bewegung zu zwingen.«
Über das Buch hat Andreas Ammer vom Deutschlandfunk folgendes gesagt, und dem braucht man nichts hinzuzufügen: »Ein Autor traut sich, zu einem aktuellen Ereignis ein Statement abzugeben, sich einzumischen, sich künstlerisch der Realität auszuliefern. […] Und so ist Steinfest ein phantastisch gelungenes Stück engagierter Literatur geglückt, für das es derzeit bundesweit keine Entsprechung gibt.«

Zum Autor:
Heinrich Steinfest wurde mehrfach mit dem Deutschen Krimi Preis ausgezeichnet. Er erhielt 2010 den Stuttgarter Krimipreis und den Heimito von Doderer Literaturpreis. Er lebte und arbeitete in Wien, bis er vor zwölf Jahren nach Stuttgart zog. Er sieht sich als Interpret des Projekts »Stuttgart 21« sowie der Bürgerbewegung. Ganz besonders faszinieren ihn die soziologischen Dimensionen des Vorhabens.

Steinfest, Heinrich: Wo die Löwen weinen. Kriminalroman. 2011. 1. Auflage. 280 Seiten. 12,5 x 20 cm. Gebunden mit Schutzumschlag. Theiss-Verlag. ISBN 978-3-8062-2423-8. 19,95 €.
Audio:
8 Audio-CDs, Gesamtlaufzeit 570 Minuten, gekürzte Lesung. ISBN 978-3-8062-2429-0. 24,95 €

Dieter Buck




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Donnerstag, 5. Dezember 2013

Das nächtliche Stuttgart - zwischen Staatsgalerie und Haus der Geschichte

Stuttgart bei Nacht

Städte in der Nacht besitzen immer eine eigene Romantik, ein eigenes Flair. Alles erscheint anders, die Farbeng gewinnen andere Werte, das viele Schwarz um sie herum betont auch noch die zarteste Farbe.

Besonders interessant wird dies, wenn man sich im Bereich ungewöhnlicher Farben aufhält. Das muntere, lebhafte Bunt, das tagsüber zum pulsierenden Leben passt, entwickelt des nachts, völlig einsam und verlassen, eine Poesie ganz eigenen Charakters.

Diese Aufnahmen wurden zwischen der neuen Staatsgalerie und dem Haus der Geschichte gemacht, also zwischen Gebäuden, die schon für sich alleine wirken.

Dieter Buck














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